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Puppenspieler und Kinderbuchautoren

Andreas Ulbrich, Jahrgang 1959, ist seit Ende der achtziger Jahre Puppenspieler. Als Komparse an der Berliner Staatsoper, hatte er damals  Kontakt zu Puppenspielern welche die Opernaufführungen animiert haben. Bei einem von ihnen, Harald Preuß, der das Puppentheater "Firlefanz  Berlin" betrieb, hat er verschiedene Techniken des Puppenspiels erlernt. Ulbrich legte er sich dann auf das Handpuppenspiel - speziell auf das Kaspertheater fest. 

Der gebürtige Berliner lebt in Winklern im Mölltal. Dort hat er sich ein altes Bauernhaus gekauft und ist mit seiner Familie  eingezogen. 

Ulbrich schreibt seine Stücke selbst. Zum Puppenbau stehen ihm Partner zur Seite und er verfügt über eine ansehnliche Sammlung von über 100 historischen und modernen Puppen aus Lindenholz, die er von bekannten Puppenspielern erworben hat. Jede Puppe hat ihren eigenen Koffer. „Mit all diesen verschiedenen Charakteren zu spielen, das macht mir Spaß“, so Ulbrich.

Die Herausforderung beim Puppentheater ist die große Zahl der verschiedenen Figuren: jede bewegt sich unterschiedlich und spricht anders“, erklärt er. Die Improvisation gewinnt in seinen Stücken immer mehr an Bedeutung. Er  packt bewusst aktuelle Alltagsszenen und als würzige Brise etwas Sozialkritik in die Stücke.

Andreas Ulbrich bietet den Kindern ein erstes, zumeist konventionelles Theatererlebnis und bietet ihnen damit eine Ausgangsbasis für den künftigen Besuch anderer Theaterformen.

Andeas tourt mit dem "Kasperlmobil" durch Südtirol und besucht die Grundschulen. 

Gernot Nagelschmied, Jahrgang 1965, geboren in Villach, ist Puppenspieler, Requisiteur, Theaterdirektor, Bühnenbeleuchter und Souffleur in einer Person. In den 80er Jahren widmete er sich erstmals dem Figurentheater und lernte bei namhaften Spielern. Im Jahr 1994 gründete er sein eigenes Figurentheater „Namlos“, das er alleine bespielt.

Nagelschmied ist in Bruneck ansässig und als Puppenspieler in Südtirol und im Ausland unterwegs. Bevorzugt tritt er in Kindergärten, Schulen und Bibliotheken auf.

Mit seinem Figurentheater entsteht eine eigene, kleine Welt mit lustigen und phantasievollen Figuren die er selbst herstellt. Er selbst lässt sich dabei vom Motto leiten: „Die Figuren muss man nur lassen, dann erzählen sie eine Geschichte."

Nagelschmied hält immer wieder auf Trödlermärkten oder Sperrmüllsammlungen Ausschau nach Material, das sich für seine Aufführungen eignen. Dazu befragt, sagt er: "Gerade solche abgelegten Dinge entfalten im Stück eine ganz eigene Aura.“

Mit der offene Spielweise steht der Puppenspieler nicht im Hintergrund seiner Figuren, sondern im Wechselspiel mit den Figuren.

Gernot tourt mit dem "Puppenkischtl" durch Südtirol und besucht die Kindergärten. 

Das Schreiben und Illustrieren von Bilderbüchern stellt hohe Anforderungen an die Autoren und Gestalter. Das JUKIBUZ verpflichtet jährlich eine Auswahl der besten Bilderbuchautoren aus dem deutschsprachigen Raum, die im Herbst in einer zweiwöchigen Tournee die Kindergärten besuchen. 

Bilderbuchautoren touren mit dem "Bilderbuchmobil" durch Südtirol zu den Kindergärten.